Audioverbale Therapie
Inhalte
- Hörfreude wecken
- Konditionierung
- Höraufmerksamkeit steigern
- sprachbegleitendes Handeln im Spiel
- Rhythmisch-musikalische Erziehung
- ganzheitlicher Förderansatz
- Hörtraining
- Hörtraining im Störschall
- Richtungshören
- Pflege und Funktionskontrolle des CI
- Umgang mit der Zusatztechnik
Therapeutisches Konzept der Habilitation von Kindern nach Cochlea Implantation am BCIC
Nach einer Cochlea Implantation bei Kindern ist es ein wesentliches Ziel, das Hören als integralen Bestandteil im Leben des Kindes zu verankern, seine kommunikativen und sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln und ständig zu verbessern.
Das Therapeutische Konzept für Kinder ist in erster Linie geprägt von Flexibilität, denn es müssen in allen Punkten stets die individuellen Voraussetzungen des Kindes, wie Alter, Zeitpunkt der Ertaubung und Dauer der Taubheit, Hör- und Sprachentwicklungsstand sowie der allgemeine Entwicklungsstand und auch die Tagesform berücksichtigt werden.
1. Audiologische Maßnahmen:
- Erstanpassung bei kindgerechten und altersentsprechenden Bedingungen
- Fortlaufende, individuelle Einstellung des Sprachprozessors (je jünger die Kinder, desto mehr erfolgt die Anpassung über Verhaltensbeobachtung durch Audiologen und Therapeuten)
- Standardisierte Testverfahren zur Untersuchung der Hörfähigkeit und des Sprachverstehens
- Technische und audiologische Kontrolle der Cochlear-Implant-Systeme
Es müssen deshalb auch diese Bereiche zielgerichtet in die Förderung mit einbezogen werden. Dies wird gewährleistet durch rhythmisch-musikalische und rhythmisch-motorische Angebote. Ziel unserer Fördermaßnahmen ist die Unterstützung und Begleitung des Kindes bei seiner Entwicklung einer umfassenden Hör- und Sprachkompetenz.
Therapeutisches Konzept der Habilitation von Kindern nach Cochlea Implantation am BCIC
Nach einer Cochlea Implantation bei Kindern ist es ein wesentliches Ziel, das Hören als integralen Bestandteil im Leben des Kindes zu verankern, seine kommunikativen und sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln und ständig zu verbessern.
Das Therapeutische Konzept für Kinder ist in erster Linie geprägt von Flexibilität, denn es müssen in allen Punkten stets die individuellen Voraussetzungen des Kindes, wie Alter, Zeitpunkt der Ertaubung und Dauer der Taubheit, Hör- und Sprachentwicklungsstand sowie der allgemeine Entwicklungsstand und auch die Tagesform berücksichtigt werden.
1. Audiologische Maßnahmen:
- Erstanpassung bei kindgerechten und altersentsprechenden Bedingungen
- Fortlaufende, individuelle Einstellung des Sprachprozessors (je jünger die Kinder, desto mehr erfolgt die Anpassung über Verhaltensbeobachtung durch Audiologen und Therapeuten)
- Standardisierte Testverfahren zur Untersuchung der Hörfähigkeit und des Sprachverstehens
- Technische und audiologische Kontrolle der Cochlear-Implant-Systeme
Daher müssen auch diese Bereiche in die Förderung mit einbezogen werden. Dies wird gewährleistet durch rhythmisch-musikalische und rhythmisch-motorische Angebote. Ziel unserer Hörtherapie ist die Entwicklung einer umfassenden Hör- und Sprachkompetenz beim Kind.
Elternarbeit
- Informationsbesuch im BCIC vor der Implantation
- Anleitung zum Umgang mit den Geräten, Ersatzteilen und Zubehör
- Anleitung zur Förderung des Hörens im häuslichen Alltag
- psychologische Begleitung
- Hilfen zum Stressabbau
Von großer Bedeutung für den Therapieerfolg bei Kindern ist die Einbeziehung der Eltern und engeren Kontaktpersonen in das Therapiegeschehen.
Die Eltern werden bei uns in allen Belangen der Handhabung des Sprachprozessors geschult, im Erkennen von Fehlerquellen und ggf. deren Beseitigung sowie in der Nutzung von Zusatzgeräten (z.B. FM-Anlagen).
Die Besprechung des Therapiegeschehens und die Unterweisung der Eltern zur Fortführung im häuslichen Umfeld ist ebenfalls Teil der Elternarbeit. Für den Fall, dass bei ihrem Kind außer der Hörbehinderung noch weitere Entwicklungsprobleme (allgemeine Entwicklungsverzögerung, Mehrfachbehinderung) oder Verhaltensauffälligkeiten bestehen, gibt es bei uns zudem die Möglichkeit einer entwicklungspsychologischen Diagnostik und Beratung, sowie zur verhaltenstherapeutisch-orientierten und bindungstheoretisch-basierten Erziehungsberatung.
Bei Bedarf können die Eltern auch für sich psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch erhalten.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- mit Kliniken und HNO-Ärzten
- Kinderzentren
- Frühförderstellen
- Therapeuten, die das Kind am Heimatort betreuen
- Kindergärten, Schulen und Betreuungseinrichtungen
- Hörgeräteakustikern
Institutionelle Zusammenarbeit
Ein wichtiger Bestandteil unseres Konzeptes ist auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen Stellen, die sich um die Entwicklungsförderung des Kindes bemühen. Das sind neben den medizinischen Einrichtungen vor allem Frühförderstellen, vorschulische Einrichtungen, Förderzentren oder Regelschulen sowie Personen, die das Kind oder die Familie unterstützend begleiten (z.B. Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, sozialpädagogische Familienhelfer).
Dokumentation und Evaluation
- des individuellen Entwicklungsverlaufs
- Sprachverständnistests
- Mitarbeit an wissenschaftlichen Studien
Die individuelle Gesamtentwicklung des Kindes verfolgen wir kontinuierlich und halten die Ergebnisse unserer Beobachtungen über den Verlauf der Fortschritte in unserer Dokumentation fest.
Den Verlauf der Hör- und Sprachentwicklung dokumentieren wir mit audiologischen und Sprachverständnis-Tests.
Die Ergebnisse und Erkenntnisse unserer Entwicklungsbeobachtungen fließen zum Teil auch in wissenschaftliche Studien ein.
Öffentlichkeitsarbeit
- Mitglied im Arbeitskreis pädagogischer Leiter
- Referate und Aufsätze
- Durchführung von Workshops für Eltern und Pädagogen
- Info-Veranstaltungen zu verschiedenen Themen
Ziele
- Hören soll ein selbstverständlicher Bestandteil im Leben des Kindes sein
- Die kommunikativen und sprachlichen Fähigkeiten sollen entwickelt bzw. verbessert werden
Aufenthalt und Tagesablauf
Dauer
- Die Dauer und Häufigkeit Ihrer Aufenthalte stimmen wir mit Ihnen ab unter Berücksichtigung des Entwicklungsstandes Ihres Kindes sowie Ihrer familiären Situation bzw. Wohnortnähe
- Ihr Reha-Besuch umfasst neben der Anpassung und audiologischen Maßnahmen je nach Belastbarkeit des Kindes mehrere therapeutische Einheiten (Einzelförderung oder Gruppenangebote aus den Bereichen Logopädie, Hörtherapie, Motopädagogik, Rhythmik und kreatives Gestalten). Der gemeinsame Beginn und gemeinsame Abschluss mit allen Teilnehmern des Tages bilden den äußeren Rahmen Ihres Reha-Besuchs.
Verpflegung
- Während Ihres Aufenthalts verpflegt Sie unsere Großküche mit einem Lunchpaket inklusive Getränke
- Wir berücksichtigen die speziellen Ernährungsgewohnheiten von Vegetariern, Allergikern, Diabetikern oder Familien islamischen Glaubens
Räume
- wir sind auf die Bedürfnisse von Eltern mit Kleinkindern eingerichtet
Überblick über den Tagesablauf
Besonders mit kleinen Kindern lässt sich ein eng strukturierter Tagesplan kaum umsetzen. Der Ablauf unseres Reha-Tages weist deshalb nur strukturelle Anhaltspunkte auf. Das hat sich sehr bewährt und gibt uns die Möglichkeit, mit einem hohen Maß an Flexibilität auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern einzugehen.